Das „HUB 37“ ist eine Anlaufstelle des Jugenddienstes Meran für Jugendliche, die unter einem Dach verschiedene Angebote und Dienste vereint. In der Otto-Huberstraße 37 haben zum einen die Streetworker Burggrafenamt ihre Räumlichkeiten, hier finden sich die Koordinierungstelle der verschiedenen Jugendzentren des Burgrafenamtes, die Werkstätten des „Work up“ – Projektes und der neue „Infopoint“. Alle unter einem Dach: das schafft optimale Vernetzungsmöglichkeiten und Synergien. Hier wird Hand in Hand gearbeitet.
Anni Tammerle und Hannes Waldner stellten im letzten „Montagstreff“ die Arbeit des „HUB 37“ vor.
Anni Tammerle ist die Verantwortliche des Bereiches „Work-Up“. Hierbei handelt es sich um ein Arbeitstrainingsprojekt, das zum Ziel hat junge Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren, die weder eine Lehre machen, noch eine Ausbildung abgeschlossen haben, schrittweise an die Arbeitswelt heranzuführen. In den Werkstätten werden Taschen, Holzarbeiten, Schmuck und anders mehr hergestellt und im eigenen Shop im HUB sowie auf verschiedenen Märkten zum Verkauf angeboten. Die Teilnehmer des Projektes werden für ihre Arbeit wöchentlich je nach geleisteten Arbeitsstunden entlohnt. Wer die entstandenen Arbeiten sehen (und kaufen!!!) möchte, der hat vom 08. – 11.Dezember beispielsweise auf dem dem Meraner Weihnachtsmarkt Gelegenheit dazu. Der Stand des „Work up“-Teams wird dann in der Sparkassenstraße aufgebaut.
Der jüngste Bereich des „HUB 37“ ist der „Infopoint“. Er ist eine Jugendinformationsstelle, die vorort aber auch mobil in verschiedenen Meraner Schulen Jugendlichen die Information zukommen läßt, die sie für ein eigenverantwortliches Leben brauchen.
Es werden Informationen aus den Bereichen Arbeit, Freizeit, Bildung, Rechte und Pflichten, Gesundheit, Finanzen sowie Ausland gesammelt und verteilt. Dabei arbeitet der „Infopoint“ intensiv mit anderen Diensten zusammen. Seit Oktober ist man offiziell am Start, vieles befindet sich noch im Aufbau.Jugendliche, die Lust haben sich zu beteiligen und ihre Ideen einzubringen, sind jederzeit herzlich willkommen. Das Projekt ist in seiner Form derzeit einzigartig in Südtirol und wird in den nächsten Monaten beständig wachsen.
Wer mehr erfahren möchte über das „HUB 37“, seine Bewohner und die Angebote, sollte den Download des „Montagstreffs“ nutzen, sich im Internet umschauen oder einfach mal im „HUB“ vorbeigehen.