Strahlung minimiert, Grenzabstände großzügig eingehalten, in Landschaft harmonisch eingebettet, viele Kommunikationsanbieter konzentriert – das sind die Kennzeichen des neuen Sendestandorts „Mut“ unterhalb der Muthöfe in Dorf Tirol. Umweltlandesrat Michl Laimer und der Präsident der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) Rudi Gamper, haben sich kürzlich den gemeinsamen, im Auftrag der Landesregierung errichteten Senderstandort angeschaut. Alle 48 am Masten angebrachten öffentlich-rechtlichen und privaten Kommunikationsdienste können nun ihren Dienst voll aufnehmen.
Sie bezahlen an die RAS jährliche „Miet“-Gebühren, deren Höhe von der Landesregierung mit Konzessionsverträgen über eine Dauer von fünf Jahren festgelegt werden. Der Senderstandort auf der „Mut“ auf 1265 Meter Seehöhe war sogar der Erste seiner Art, als er im Jahre 1998 in Betrieb ging. In der Folge diente er als Pilotprojekt für über 50 weitere Anlagen in Südtirol. Insgesamt gibt es in unserem Land über 130 Senderstandorte. Die RAS sorgt dafür, dass nun auch die Tür ins digitale Zeitalter weit aufgestoßen wird und damit die Qualität der Dienstleistung enorm steigt. Beim Fernsehen wird beispielsweise durch die RAS-Standorte flächendeckend in ganz Südtirol die digitale Datenübertragung (DVB-T) garantiert, womit rund 100 TV-Programme empfangen werden können. Beim Radio hält nun das so genannte DAB (Digital Audio Broadcasting) Einzug und verspricht eine unvergleichliche und geräuschfreie Klang- und Tonqualität.
Weitere Infos zum Sendestandort „Mut“ sind im Web unter www.ras.bz.it/de/projekte/archiv/mut.htm einsehbar.