In zweierlei Hinsicht ist der Maya-Kalender interssant: im Augenblick durch den Beginn des Long-Count-Zyklus am 13. August 3114 v.Chr. und durch dessen kurz bevorstehendes Ende am 23. Dezember 2012
Über das Ende der „Großen Maya-Runde“ des Maya-Kalenders (insgesamt 5.125,366 Jahre) wird zur Zeit in aller Welt gesprochen und spekuliert. Dabei werden nicht nur gelehrte Gespräche veröffentlicht, sondern es wird auch mit Schlagworten wie „Weltuntergang“, „Katastrophe“, „Neubeginn“ und ähnlichen Begriffen Sensationsjournalismus betrieben. Ganz abgesehen von den zahlreichen Verkaufsförderungs-Artikeln.
Doch ist der Beginn des derzeitigen Zyklus nicht minder rätselhaft. Basieren doch alle Berechnungen über dessen Ende auf dem Datum seines Anfangs. Was ist damals Bedeutsames geschehen?
Wer unter all dem Mischmasch an Informationen verlässliche Fakten herausfinden will, muss sich schon sehr anstrengen. Dabei steht das Jahr 3114 v.Chr. – der Beginn des Mayakalenderzyklus – im Focus des Interesses. Publizisten, Mathematiker und Laien machen unterschiedlichste Rechnungen auf, schieben Zahlen hin und her, um das Startjahr exakt zu bestimmen, da auf diesem Datum das Ende des Zyklus, angeblich 23. Dezember 2012, basiert. Viel weniger beachtet aber wird der „13. August“ als Start-Tag. Dabei gibt es handfeste Belege dafür, dass gerade diese Angabe stimmt und der Tag für die Kulturen Mittelamerikas von Anfang an eine große Rolle gespielt haben muss.
Quelle 1: ermel-mittelamerika.blogspot.it
Quelle 2: Wikipedia