Der Schriftsteller Max Frisch würde in diesem Jahr 100 Jahre alt. Die Vereinigten Bühnen Bozen würdigen die Arbeit des Schweizers in diesem Jahr mit der Aufführung des Stückes „Andorra“ und Barbara Bonmann begrüßte aus diesem Grund die SchauspielerInnen Juliane Lang (Barblin) , Matthias Britschgi (Andri) und Klaus Schreiber (Can) im aktuellen „Montagstreff“. Gemeinsam sprach man über Inhalt und zentrale Themen des Stücks, die aktuelle Bozner Inszenierung und die Probenarbeit. Aber auch darüber was eine gelungene Inszenierung ausmacht wurde diskutiert und Tipps gab´s von den Profis auch für all diejenigen, die das Schauspielern gerne zum Beruf machen würden.
„Andorra“ feiert am 19. Februar im Bozner Stadttheater Premiere. Max Frisch ging es es mit in diesem Stück weniger um konkreten Antisemitismus als um die Wirkung von Vorurteilen und die Frage nach der Identität.
Den Inhalt des Stückes in einigen Sätzen wiederzugeben, stellte die Schauspieler gleich zu Beginn vor eine schwierige Aufgabe. Die Geschichte, die Frisch erzählt, ist komplex und nicht einfach in wenigen Sätzen wiederzugeben – was auf einigen Umwegen und mit vielen Lachern dann in der Sendung aber doch gelang.
Barbara Bonmanns Gäste erzählten von den Probenarbeiten, die seit Anfang Januar laufen und ein buntgewürfeltes Ensemble aus Südtirolern, Deutschen, Österreichern und Schweizern vereinen. Wie lernt man sich kennen, wie wächst man zusammen, wie erarbeitet man gemeinsam ein Stück? All diese Fragen wurden sehr unterhaltsam beantwortet und die Studiogäste machten Lust auf einen vielversprechenden Theaterabend.
Ernstes vermischte sich im „Montagstreff“ mit Humorigem und sorgte für eine kurzweilige Stunde bester Unterhaltung.
Wer die Sendung verpasst hat, kann sie wie gewohnt hier anhören oder Downloaden.
Weitere Infos zum Stück gibt´s im Internet unter www.theater-bozen.it.
https://www.sunshine.it/montagstreff/motreff_140211.mp3 | Download
|