Der „Nightliner“ stand im Mittelpunkt des letzten „Montagstreffs“ am 18. Juli 2011 im Sonnenschein-Studio. Barbara Bonmann begrüßte Urban Unterweger, Harald Mitterer und Ulrich Ladurner von der Aktivgruppe Nachtverkehr der Jungen Generation.
Zu fünft (zwei Herren fehlten im Montagstreff) haben sie sich jahrelang für die Umsetzung des Nightliner-Konzeptes stark gemacht. So groß der „Bürokratie-Berg“ auch gewesen ist, sie haben nicht locker gelassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: heute fahren verschiedene Nightliner-Busse jeden Samstag von 22.00 Uhr bis 4.00 Uhr früh durchs Burggrafenamt, verbinden 20 Gemeinden miteinander und bringen Nachtschwärmer sicher von A nach B.
Im „Montagstreff“ berichteten Barbara Bonmanns Gäste von der ursprünglichen Idee im Jahr 2006, der anschließenden Konzept-Entwicklung, den Gesprächen mit Landesrat Thomas Widmann, verschiedenen Vertretern der Gemeinden und der Bezirksgemeinschaft, und der ersten Probephase, die 2009 eingeläutet wurde. Wie beschafft man die Busse, warum muß ein Security-Mann mit an Bord sein, welche Runden drehen die einzelnen Nightliner, was kostet die Nachtfahrt, wo halten die Busse und warum ist das Erstellen von Fahrplänen eine Wissenschaft für sich? Diese und andere Fragen beschäftigten die Talkrunde. Es gab jede Menge Infos, die Nutzer des Nightliners sicher interessieren dürften.
Fahrpläne des Nightliners liegen übrigens in allen beteiligten Gemeinden auf, man wird aber auch im Internet unter www.nightliner.bz.it sowie bei Facebook fündig. Die Nutzerzahlen steigen kontinuierlich, der Nightliner ist ein Top-Angebot für alle, die nachts kostengünstig, ohne Auto mobil sein möchten. Nutzen können ihn nicht nur Jugendliche sondern genauso auch Erwachsene. Ein Kompliment noch an die Aktivgruppe, das Projekt tatsächlich „gestemmt“ zu haben, vielleicht ja auch Anreiz und Ermutigung für andere Jugendliche, aktiv zu werden und sich für eigene Belange einzusetzen.
| https://www.sunshine.it/montagstreff/motreff_180711.mp3 | Download
|