Das Frauenmuseum in Meran eröffnet diesen Freitag, 02. März die Sonderausstellung „Frauen und Geld – gestern und heute“. Mit der Leiterin des Museums Sissi Prader sprach Barbara Bonmann im letzten „Montagstreff“ über alternative Finanzmodelle, Schuldnerberatung, die Liebe und das liebe Geld und vieles mehr.
Die Sonder-Ausstellung selber widmet sich dem Thema Geld allerdings aus der Perspektive der Frau und hier kann man auf viele interessante Aspekte stoßen. Wer hätte bespielsweise gedacht, dass schon 1910 in Berlin eine Frauenbank gegründet wurde, die nur Frauen als Kundinnen akzeptierte und ihre Hauptaufgabe darin sah, erwerbstätige Frauen bei der Tätigung von Finanzgeschäften zu unterstützen? Es ist vor allem aber auch ein beeindruckendes Rahmenprogramm dass die Sonderausstellung bis in den Mai hinein begleiten wird. Die in London lebende Wirtschaftswissenschaftlerin und Bestsellerautorin Loretta Napoleone eröffnet die Ausstellung am Freitag mit dem Vortrag: „Il contagio.Perchè la crisi economica rivoluzionerà le nostre democrazie“. Es folgen Veranstaltungen zu Konsum und Weltwirtschaft, die Liebe und das liebe Geld, zu alternativen Wirtschaftsmodellen und fairer Entwicklungsfinanzierung, Frau und Schuldenfalle, Pensionsvorsorge oder bedingungsloses Grundeinkommen für alle.
Vier Südtiroler Künstlerinnen Erika Inger, Sabine Auer, Franziska Egger und Wilma Kammerer haben sich außerdem künstlerisch mit dem Thema „Frauen und Geld“ auseinandergesetzt. Die Ergebnisse – Bilder und Installationen – werden im Rahmen der Sonderausstellung gezeigt.
Alle Veranstaltungen im Überblick und weitere Infos zum Frauenmuseum finden sich unter www.museia.it.
Der Download der Sendung ermöglicht es zudem, wichtige Hintergrundinformationen zu den einzelnen Veranstaltungen zu bekommen.
„Frauen und Geld – gestern und heute“ – zu sehen im Meraner Frauenmuseum vom 02.03. bis 30.06.2012!
https://www.sunshine.it/montagstreff/motreff_270212.mp3