Es ist ein ganz besonderes „Schau-Spiel“, das die Vereinigten Bühnen Bozen ab 23. Januar 2020 mit Peter Handkes „Die Stunde da wir nichts voneinander wußten“ in Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Klagenfurt und der KULA-Compagnie dem Publikum bieten wird: Ein Theaterstück ohne gesprochene Sprache.
Eine szenische Bilderflut geht auf das Publikum nieder, nimmt es mit auf einen Platz, auf dem sich Menschen begegnen. Sie sind allein, zu zweit, in Gruppen.
Sie sind Cowboys und Zirkustruppe,Teppichhändler und gestiefelter Kater.., Frauen und Männer, Junge und Alte, Strahlende und Verlorene, sie kommen aus der Gegenwart, der Vergangenheit, der Phantasie.
Das Stück aus der Feder des Literaturnobelpreisträgers Handke zeigt kleine Ausschnitte verschiedenster Lebensituationen, die die Zuschauer miterleben, dargestellt nur durch Körper, Mimik, Gestik, Geräusche, unterstützt von Kostümen, Requisiten, Licht, Farben, Musik.
Was macht es mit uns als Publikum, wenn Sprache fehlt? Welche Wirkung erzielen Menschen auf uns, wenn sie keine Worte benutzen?
Spannende Einblicke in ein außergewöhnliches Theaterprojekt gewährten in der „Kulturzeit“ vom 20. Januar 2020 die Dramaturgin Ina Tartler und die Tänzerin Sarah Merler, die uns mitnahmen in ein Stück, das in der Vorbereitung und im Spiel immens aufwendig war und ist und uns in einem Sog des Schauens bannt, uns berührt, verführt, fesselt und fasziniert.
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