Die Arbeiten zur Entschärfung der am 8. September 2020 bei der Loretobrücke in Bozen gefundenen Bombe sind am Sonntag 27. September 2020 nach etwas mehr als einer Stunde abgeschlossen worden. Im Einsatz waren zwei Sprengmeister des Genio Guastatori des zweiten Alpini-Regiments in Trient.
Die Evakuierung nach dem Plan des Zivilschutzamtes der Gemeinde ist in der roten Zone (in einem Radius von 500 Metern) wie in der gelben Zone (1500 Meter) reibungslos verlaufen. In der Gemeinsamen Einsatzleitstelle in der Aula Zivilschutz an der Drususallee in Bozen tagten alle beteiligten Behörden von Autobahn, Eisenbahn, Stromnetz- und Gasbetreiber über Ordnungshüter mit den Vertretern des Regierungskommissariats, der Agentur für Bevölkerungsschutz und derGemeinde mit Bürgermeister und Vizebürgermeister und Zivilschutzstadtrat.
Regierungskommissär Vito Cusumano, der Bürgermeister und der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger dankten abschließend für die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Im Einsatz waren an die 300 Personen und 134 Fahrzeuge. An die 80 Personen von den rund 4000 aus der roten Zone evakuierten nahmen das Angebot der Gemeinde in Anspruch und hielten sich in der Stadthalle in der Reschenstraße auf.