Wie setzt sich der Stromtarif zusammen?
Der Tarif setzt sich wie folgt zusammen:
- Energiepreis (in etwa 50%) der Gesamtkosten
- Kosten der Dienste des Verteilernetzes
- allgemeine Systemkosten
- Steuern (etwa 14% des Gesamtpreises)
Vorsicht: die Verkäufer im „freien Markt“ bieten häufig Skonti an; im allgemeinen wird nur der Energiepreis und nicht der Gesamtpreis skontiert.
Geschützter Grundversorgungsdienst, freier Markt und ähnlicher Schutz
Wer noch nie seinen Stromanbieter gewechselt hat, bezieht den Strom im Rahmen des „geschützten Grundversorgungsdienstes“. Hier legt die Aufsichtsbehörde ARERA alle drei Monate die Preise fest. Nach den Plänen der Regierung soll diese Tarifform im Jänner 2024 abgeschafft werden.
Am freien Markt hingegen können die Unternehmen die Preise der Energiekomponente frei festlegen.
Seit 2017 gibt es auch noch eine Mischform, die den VerbraucherInnen den Übergang zum freien Markt erleichtern soll. Bei dieser Tarifform gewähren die Unternehmen einen einmaligen Skonto auf den Preis des geschützten Markts.
Tag- und Nachtstrom: vernachlässigbare Sparpotentiale
Seit 2010 wird der Strom nach Verbrauchsphasen verrechnet. Dabei ist die sogenannte Tag-Phase (auf der Rechnung als F1 bezeichnet) ein bisschen teurer als die Nacht- und Wochenend-Phasen (F2 und F3). Die Erfahrungswerte haben gezeigt, dass ein bewusstes Verlegen des Stromverbrauchs in die billigen Schichten jedoch nur vernachlässigbare Sparpotentiale birgt. Eine Standardfamilie, die mehr als 95% des Stromverbrauchs in der billigen Phase hat (und das ist praktisch fast nicht umsetzbar), spart im Vergleich zu einer, die 95% des Verbrauchs in der teuren Phase hat, gerade mal 8 Euro pro Jahr.
Welche Tarifarten bietet der freie Markt?
Der freie Markt bietet verschiedene Tarifarten:
- mit indexiertem Preis: der Verkäufer gewährt einen Abschlag in Prozent (normalerweise zwischen 10% und 20% auf die von der Aufsichtsbehörde festgelegten Tarife für den geschützten Grundversorgungsdienst). Vorsicht: manchmal werden die Preisabschläge nicht auf den Endpreis, sondern nur auf den Energieanteil der Rechnung gewährt, daher Angebot immer gut prüfen!
- mit Fixpreis: der Preis pro kWh wird für einen bestimmten Zeitraum fixiert (z.B. 1 oder 2 Jahre)
- mit Pauschalpreis: man zahlt monatlich oder alle zwei Monate fixe Beträge für im Voraus festgelegte Verbrauchsmengen; übersteigt man diesen Verbrauch, zahlt man mehr;
- Tag- und Nachtstromtarife: man zahlt unterschiedliche Preise je nach Tageszeit und/oder Wochentag; diese Tarife haben jedoch andere Preise als der Zwei-Phasen-Tarif der Aufsichtsbehörde.
Der Tarifvergleich: Vergleichsrechner Trovaofferte
Eine Übersicht bietet der Vergleichsrechner „Portale offerte“ auf der Website der Aufsichtsbehörde (www.autorita.energia.it).
Mit Angabe von Postleitzahl, Vertragsleistung (kW) und Jahresverbrauch (kWh) kann man in wenigen Klicks das günstigste Angebot für den eigenen Bedarf finden.
Die Verbraucherzentrale hilft bei Berechnung und Vergleich.
Wer das Angebot eines ganz bestimmten Verkäufers genauer anschauen möchte, sollte sich IMMER die sogenannte Kostenvergleichstabelle schriftlich aushändigen lassen.
Einige der Anbieter im freien Markt in Südtirol
Alperia Smart Service, Dolomiti Energia, Edison, ENI, Sorgenia, Enel Energia, Selgas (weitere Firmen siehe Angebotsrechner der Aufsichtsbehörde). Zusätzlich gibt es in Südtirol etwa 40 kleinere und mittlere Unternehmen auf Gemeinde oder Bezirksebene, die Strom im geschützten Markt anbieten, wie z.B. TUGG, Gemeindewerke Schlanders, Stadtwerke Brixen, Stadtwerke Bruneck und noch weitere.
Was muss ich tun, um in den freien Markt zu wechseln?
- Angebote auf dem freien Markt prüfen (entweder über den Vergleichsrechner „Portale offerte“ oder direkt auf den Webseiten der einzelnen Anbieter oder indem man die sogenannte „Vergleichstabelle“ von den Anbietern anfordert).
- Das den eigenen Bedürfnissen am meisten entsprechende Angebot auswählen.
- Sich an den neuen Verkäufer wenden und den neuen Vertrag unterzeichnen.
- Der neue Verkäufer (und nicht der/die VerbraucherIn) beendet den alten Vertrag mit dem vorhergehenden Verkäufer.
- Innerhalb von 30-60 Tagen ab Übermittlung der Kündigung erfolgt der Übergang zum neuen Verkäufer.
- Dem neuen Verkäufer obliegt die Verwaltung der Dokumente, die dem Verteiler zukommen müssen, damit der Transport und die Lieferung des Stroms bis zum Zähler des Verbrauchers garantiert ist.
- Ca. 2 Monate nach Vertragsunterzeichnung sollten die ersten Rechnungen des neuen Verkäufers eintreffen.
Angebote am Telefon oder an der Haustür
Einige Firmen gehen mit telefonischem Marketing oder von Haus zu Haus auf Kundenfang. Dabei werden häufig Preise pro Kilowattstunde angeboten, ohne dass genauer angegeben wird, ob der gesamte Preis oder nur die Energiekomponente gemeint ist.
Wir meinen: Bei Stromverträgen sollte man sich lieber Zeit nehmen und genau nachrechnen. Eine schnelle Entscheidung ohne genaueren Vergleich kann statt der angepriesenen Ersparnis schnell Mehrkosten mit sich bringen.
„Ist das Angebot der Gesellschaft XY günstig?“
Man kann keine allgemein gültige Antwort auf diese Frage geben: ein Tarif, der für eine Familie günstig ist, könnte für eine andere eine Mehrausgabe bedeuten. Eine fundierte Antwort liefert von Fall zu Fall der Vergleichsrecher „Portale offerte“ oder die Experten der VZS.
Nützliche Links – Link utili
www.autorita.energia.it
Aufsichtsbehörde Strom und Gas
(Preisvergleiche – Angebote finden – Trova Offerte – confronto prezzi)
Quelle – Fonte:
https://www.consumer.bz.it/de/energie-tarife-anbieter-und-anbieterwechsel
Energia elettrica: tariffe, fornitori e cambio fornitore
Come è composta la tariffa
La tariffa si compone di varie voci:
- la spesa per la materia energia, che incide per ca. il 50% sul costo complessivo fatturato;
- la spesa per il trasporto e la gestione del contatore;
- la spesa per gli oneri generali di sistema;
- le imposte, che incidono per ca. il 14% sul costo complessivo.
Attenzione! I venditori presenti sul “mercato libero” impostano le proprie offerte commerciali, praticando in genere uno sconto sul solo prezzo dell’energia e non sulla spesa complessiva della fattura!
La “maggior tutela”, il “mercato libero” e la “tutela simile”
Chi, fino ad oggi, non ha mai cambiato il proprio fornitore di energia, possiede sicuramente una tariffa di cd. “maggior tutela”: prezzo e condizioni contrattuali dell’elettricità sono cioè fissate e regolate dall’Autorità di settore, l’ARERA. Per quanto, ad oggi è dato sapere, è possibile che a partire dal gennaio del 2024 il mercato di maggior tutela venga abolito.
Nel mercato libero, invece, il prezzo „componente dell’energia“ e le condizioni della fornitura sono fissate liberamente dal fornitore di energia.
Dal 2017 è stato poi previsto un regime di tariffa transitorio, denominato “tutela simile”, che doveva facilitare ai consumatori il passaggio dalla maggior tutela al mercato libero. Con questa forma tariffaria, i fornitori concedono uno sconto “una tantum” sul prezzo di maggior tutela.
Tariffa “monoraria” e tariffa “bioraria”: il potenzaile di risparmio è esiguo
Dal 2010, l’energia elettrica viene fatturata per fasce di consumo. La fascia “diurna” (contrassegnata in bolletta con la voce F1) risulta leggermente più cara delle fasce serali e festive (F2 ed F3). Abbiamo constatato che spostare i consumi nelle fasce più economiche porta a risparmi di spesa del tutto trascurabili. Una famiglia tipo che arrivasse anche a spostare il 95% dei consumi nelle fasce economiche (cosa questa, di fatto, irrealizzabile), in confronto ad una famiglia con il 95% dei consumi nella fascia più cara, risparmierebbe all’incirca (solo) 8 euro all’anno!
Tipi di offerta presenti sul mercato libero
Esistono diverse tipologie di offerte sul mercato libero. Ne elenchiamo alcune:
- a PREZZO INDICIZZATO, dove il fornitore pratica uno sconto percentuale rispetto alla tariffa di maggior tutela;
- a PREZZO FISSO, dove il costo di acquisto dell’elettricità al kwh viene mantenuto fisso per un determinato periodo di tempo (ad es. per un anno oppure 2 anni);
- a PREZZO A FORFAIT, dove si pagano cifre fisse mensili o bimestrali in base a quantitativi di consumo prestabiliti; se si supera il quantitativo si paga di più;
- a TARIFFE BIORARIE si pagano prezzi differenziati per fasce di consumo ma con tariffe diverse rispetto a quelle fissate dall’Autorità.
Il calcolatore “Trovaofferte”
Per avere una panoramica delle offerte sul mercato, si può consultare il “Portale offerte” sul sito dell’ARERA – www.autorita.energia.it, in cui sono riepilogate le offerte proposte da vari venditori.
Indicando CAP, potenza (kW) e consumo annuo (kWh), è possibile ricercare e trovare la migliore offerta per il proprio caso.
Il CTCU offre aiuto in caso di difficoltà nell’utilizzo del calcolatore.
Per chi desiderasse esaminare nel dettaglio l’offerta di un determinato fornitore, consigliamo di farsi consegnare sempre la cd. “tabella di confrontabilità”.
Alcune Società che offrono tariffe energia sul mercato libero in Alto Adige.
Fra le più note troviamo Alperia Smart Service, Dolomiti Energia, Edison, ENI, Sorgenia, Enel Energia, Selgas; per altre si può confrontare il sito dell’ARERA.
In Alto Adige sono presenti, inoltre, circa una quarantina di medie-piccole società a carattere comunale o sovracomunale che forniscono energia in regime di “maggior tutela”, quali ad es. TUGG (Bolzano-Merano), ASM Silandro, ASM Bressanone Spa, Azienda Publiservizi di Brunico ed altre ancora.
Cosa si deve fare per passare al mercato libero?
Per passare al mercato libero bisogna:
- valutare le offerte presenti sul mercato (vedi calcolatore “Portale offerte” o siti delle singole società oppure farsi rilasciare da ciascun venditore la “tabella di confronto offerte”);
- scegliere l’offerta che interessa;
- rivolgersi al nuovo venditore e sottoscrivere con questo un nuovo contratto di fornitura;
- sarà il nuovo venditore (attenzione, non il consumatore!) a dover inoltrare al precedente fornitore la richiesta di cessazione dal vecchio contratto (disdetta o recesso);
- il passaggio al nuovo fornitore avverrà in un periodo di tempo fra i 30 e i 60 giorni dall’inoltro della disdetta;
- il nuovo fornitore deve gestire gli atti necessari verso il distributore per garantire il trasporto e la consegna dell’elettricità fino al contatore del cliente;
- trascorsi circa due mesi dalla sottoscrizione del nuovo contratto il consumatore dovrebbe incominciare a ricevere le fatture dal nuovo fornitore.
Offerte al telefono oppure “porta a porta”
Alcune aziende sono molto attive nella caccia a nuovi clienti tramite il marketing telefonico o il porta-a-porta.
Nel corso di tali approcci si parla spesso di “sconti sul prezzo per chilowattora”, senza specificare se si tratti del costo totale in bolletta oppure di una sola componente (di norma la spesa per la sola energia).
Secondo il CTCU, la scelta del fornitore di energia va ponderata (molto) bene, cercando di capire (e rifacendo magari) anche i calcoli che ci vengono sottoposti. Una decisione troppo affrettata, senza un confronto approfondito con altre offerte, rischia di trasformare il risparmio prospettato in una maggior spesa.
“E‘ buona l’offerta della società alfa?”
Non è possibile fornire una risposta generalizzata: una tariffa che faccia risparmiare una famiglia, potrebbe significare un aumento di spesa per un’altra. Meglio consultare sempre il “Portale offerte” oppure chiedere consiglio algi esperti del CTCU.
Nützliche Links – Link utili
www.autorita.energia.it
Aufsichtsbehörde Strom und Gas
(Preisvergleiche – Angebote finden – Trova Offerte – confronto prezzi)
Quelle – Fonte:
https://www.consumer.bz.it/de/energie-tarife-anbieter-und-anbieterwechsel