LPA – Am 1. Dezember 2023 tritt der Notenwechsel zwischen Italien und Österreich in Kraft, mit dem eine Reihe österreichischer Studientitel in Italien anerkannt werden.
Eine gute Nachricht für Studierende und Jungakademiker: Mit 1. Dezember 2023 treten die neuen Tabellen des Notenwechsels zwischen Österreich und Italien in Kraft, welche die Gleichwertigkeit weiterer Bachelor- und Masterstudien enthalten. Das teilt die Studieninformation Südtirol der Abteilung Bildungsförderung mit. Es handelt sich dabei um jene Studien, die in der Sitzung vom 13. Dezember 2022 in Wien verhandelt wurden.
Die verhandelten österreichischen Studien, die ab dem 1. Dezember 2023 mit den entsprechenden italienischen „Classi di laurea“ und „Classi di laurea magistrale“ anerkannt werden können, sind die sechs Bachelorstudien Astronomie, Europäische Ethnologie, Philosophie, Politik und Ökonomie, Recht und Wirtschaft, Wirtschaft und Recht, Wirtschaftsrecht sowie die zehn Masterstudien Europäische Ethnologie, Altertumswissenschaften, Cross-Disciplinary Strategies, Applied Studies in Art, Science, Philosophy and Global Challenges, Global Challenges and Sustainable Developments, Global Studies, Energietechnik, Recht und Wirtschaft, Wirtschaft und Recht, Wirtschaftsrecht, das Diplomstudium Integriertes Studium der Rechtswissenschaften und folgende zehn Masters of Education: Bewegung und Sport, Biologie und Umweltkunde, Chemie, Ethik, Geografie und Wirtschaftskunde/Geografie und Wirtschaft, Informatik/Informatik und Informatikmanagement, Italienisch, Mathematik, Physik, Psychologie und Philosophie.
Die Genehmigung der Vergleichstabellen für sechs Bachelorstudien und über 20 Masterstudien, die die bereits vorhandenen Tabellen ergänzen, bezeichnet die für Bildungsförderung zuständige Abteilungsdirektorin Rolanda Tschugguel als „sehr wichtige Maßnahme für die Südtiroler Absolventen und Absolventinnen dieser Studien im Hinblick auf den Eintritt in die Arbeitswelt“. Besonders erfreulich sei, dass zum ersten Mal Lehramtsstudien im naturwissenschaftlichen Bereich laut der neuen Studienordnung (Master of Education) sowie das neue Diplomstudium des „Integrierten Studiums der Rechtswissenschaften“ an der Universität Innsbruck verhandelt und genehmigt wurden.
Der Notenwechsel ist das bilaterale Abkommen zwischen der Regierung der Republik Österreich und der Italienischen Republik über die gegenseitige Anerkennung der akademischen Grade und Titel. In Rahmen der Sitzungen, die abwechselnd in Wien und in Rom regelmäßig stattfinden, wird von der österreichischen und der italienischen Delegation die Gleichwertigkeit von jenen Studien verhandelt, die am häufigsten von Südtiroler Studierenden besucht werden.
Informationen über die Anerkennung der Studientitel erteilt die Studieninformation Südtirol der Abteilung 40 – Bildungsförderung: www.provinz.bz.it/bildungsfoerderung/Studieninformation/Studieninformation.asp.
red/jw