Windows 10 appmodel-Prozess verursacht hohe CPU-Auslastung – Was tun?

Ein hoher CPU-Prozess von AppModel unter Windows 10 kann auf verschiedene Probleme hinweisen. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst, um das Problem zu beheben:

1. System-Updates überprüfen

• Stelle sicher, dass dein Windows 10 auf dem neuesten Stand ist. Gehe zu Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update und prüfe, ob Updates verfügbar sind.

2. AppModel-Dienst neu starten

• Du kannst versuchen, den AppModel-Dienst neu zu starten:
  1. Drücke Win + R, tippe services.msc ein und drücke Enter.
  2. Suche den Dienst AppX Deployment Service (AppXSVC) und starte ihn neu.

3. Problematische Apps identifizieren

• Wenn der hohe CPU-Verbrauch nach der Installation einer bestimmten App aufgetreten ist, könnte diese App das Problem verursachen. Versuche, die App zu deinstallieren oder zu aktualisieren.

4. Systemdateien reparieren

• Beschädigte Systemdateien können solche Probleme verursachen. Führe die folgenden Befehle in der Eingabeaufforderung mit Administratorrechten aus:
  1. Systemdateiprüfung (SFC):
     cmd sfc /scannow

      

     DISM-Befehl:
     cmd

     DISM /Online /Cleanup-Image /RestoreHealth

      

      

5. Problematische Updates deinstallieren

• Wenn das Problem nach einem Windows-Update aufgetreten ist, könntest du das problematische Update deinstallieren:
  1. Gehe zu Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows Update > Updateverlauf anzeigen.
  2. Klicke auf Updates deinstallieren und entferne das zuletzt installierte Update.

6. Autostart-Programme prüfen

• Prüfe, ob das Problem durch ein Programm verursacht wird, das beim Systemstart ausgeführt wird:
  1. Öffne den Task-Manager (Strg + Shift + Esc).
  2. Gehe zum Tab Autostart und deaktiviere unnötige Programme.

7. Windows im abgesicherten Modus starten

• Starte Windows 10 im abgesicherten Modus, um zu sehen, ob das Problem weiterhin besteht. Dies kann helfen, zu bestimmen, ob eine Drittanbieter-Software das Problem verursacht.

8. Neues Benutzerprofil erstellen

• Erstelle ein neues Benutzerkonto und prüfe, ob das Problem auch dort auftritt. Manchmal kann ein beschädigtes Benutzerprofil die Ursache sein.

9. Windows zurücksetzen

• Als letzte Option kannst du versuchen, Windows 10 zurückzusetzen, um das System in einen sauberen Zustand zu versetzen. Gehe dazu zu Einstellungen > Update und Sicherheit > Wiederherstellung und wähle Diesen PC zurücksetzen.

Sollte das Problem weiterhin bestehen, könnte es hilfreich sein, nach spezifischen Fehlermeldungen oder Ereignissen im Ereignisprotokoll zu suchen, um genauere Informationen über die Ursache zu erhalten.

Das Deaktivieren des AppModel-Dienstes unter Windows 10 wird generell nicht empfohlen, da dieser Dienst eng mit dem Betriebssystem und insbesondere mit der Verwaltung und dem Deployment von Apps im Windows Store verknüpft ist. Ein Deaktivieren kann zu unerwarteten Problemen führen, insbesondere bei der Installation, Aktualisierung oder Ausführung von Apps aus dem Microsoft Store.

Falls du dennoch fortfahren möchtest, hier sind die Schritte, um den Dienst zu deaktivieren:

1. Dienste-Manager öffnen

• Drücke Win + R, tippe services.msc ein und drücke Enter.

2. AppX Deployment Service (AppXSVC) finden

• Suche in der Liste der Dienste nach AppX Deployment Service (AppXSVC).

3. Dienst deaktivieren

• Doppelklicke auf den Dienst, um die Eigenschaften zu öffnen.
• Im Abschnitt Starttyp wählst du Deaktiviert aus.
• Klicke auf Übernehmen und dann auf OK.

4. Neustart des Systems

• Starte dein System neu, damit die Änderungen wirksam werden.

Warnung:

Das Deaktivieren dieses Dienstes kann zu folgenden Problemen führen:

• Schwierigkeiten bei der Installation oder Aktualisierung von Apps aus dem Microsoft Store.
• Möglicherweise funktionieren einige UWP-Apps (Universal Windows Platform) nicht mehr richtig.
• Langfristige Stabilitätsprobleme, da der Dienst Teil des grundlegenden Windows-Ökosystems ist.

Alternative:

Anstatt den Dienst zu deaktivieren, könntest du den Starttyp auf Manuell setzen. Dadurch wird der Dienst nur gestartet, wenn er tatsächlich benötigt wird, was den Ressourcenverbrauch reduzieren kann, ohne das System zu stark zu beeinträchtigen.

Falls das Problem weiterhin besteht, wäre es möglicherweise sinnvoller, die eigentliche Ursache des hohen CPU-Verbrauchs zu untersuchen, anstatt den Dienst komplett zu deaktivieren.