Olympische Ringe erobern Antholz und Südtirol

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Olympische Ringe erobern Antholz und Südtirol

Der Countdown läuft: 496 Tage vor der Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina hat Antholz das erste offizielle Event zur Vorbereitung gefeiert. Am 28. September versammelten sich Athletinnen und Athleten, Sportlegenden, zukünftige Champions sowie eine Delegation paralympischer Vertreterinnen und Vertreter in Antholz, um die Enthüllung der fünf olympischen Ringe zu feiern – das zentrale Symbol der Spiele. Anwesend waren auch Landeshauptmann Arno Kompatscher, Bürgermeister Thomas Schuster, Andrea Varnier (Stiftung Mailand-Cortina), Regierungskommissär Vito Cusumano und der Präsident des Südtiroler CONI, Alex Tabarelli. Sportgrößen wie Isolde Kostner, Gustav Thöni und Armin Zöggeler begleiteten die Zeremonie.

Die Enthüllung der olympischen „Spectaculars“, Installationen der ineinander verschlungenen Ringe, und der Agitos, dem Symbol der Paralympics, lenkte den Fokus auf das bevorstehende Großereignis. Dank der Biathlon-Wettbewerbe wird Südtirol bei den Winterspielen international im Rampenlicht stehen. Die Südtirol Arena in Antholz gilt bereits jetzt als eine der bedeutendsten Biathlon-Hochburgen weltweit. Die „Spectaculars“ werden zunächst in Antholz Mittertal ausgestellt und später im Olympiastadion platziert.

Olympische Winterspiele 2026: Freude und Verantwortung

Mit Vorfreude und dem Bewusstsein der großen Verantwortung blickt Landeshauptmann Kompatscher auf die Spiele: „Die Olympischen Ringe sind ein Zeichen für Gemeinschaft und Zusammenhalt. Ab heute stehen sie auch in Antholz-Mittertal, wo 2026 die Biathlon-Wettkämpfe der Olympischen und Paralympischen Winterspiele stattfinden.“ Andrea Varnier betonte die historische Bedeutung Antholz‘ für den Biathlonsport: „Mit seiner 50-jährigen Geschichte ist Antholz beispielhaft für unsere Spiele.“ Auch Bürgermeister Thomas Schuster freut sich über die bevorstehenden Olympischen Spiele: „Das ist eine große Chance für unseren Ort, die wir gemeinsam nutzen wollen.“ Für Südtirols CONI-Chef Alex Tabarelli sind die Olympischen Spiele in Südtirol ein wahr gewordener Traum: „Antholz hat sich diese Ehre nach 50 Jahren Weltcup und sechs Weltmeisterschaften wahrlich verdient.“

Sportlegenden und junge Talente im Fokus

Neben lokalen Helden wie Armin Zöggeler, dem einzigen Athleten, der bei sechs aufeinanderfolgenden Olympischen Spielen in derselben Disziplin Medaillen gewonnen hat, blickt auch die junge Biathletin Hannah Auchentaller aus Antholz mit Vorfreude auf ihr olympisches Heimspiel 2026. „Es ist noch ein langer Weg, aber die Aussicht, vor heimischem Publikum anzutreten, ist das Highlight für jede Sportlerin.“

Modernisierung für Nachhaltigkeit

Die Enthüllung der Ringe fiel mit dem autofreien Tag auf der Straße zum Staller Sattel zusammen. Im Biathlonzentrum Antholz laufen bereits die Arbeiten, um die Anlage für die Olympischen Spiele noch funktionaler und nachhaltiger zu gestalten.

Quelle: LPA