Rihanna ist einer der letzten Rockstars unserer Zeit: „Unapologetic“ Dreist, unverfroren, unmissverständlich, so lässt sich der Albumtitel übersetzen. Einfühlsam, glaubhaft und voller Gefühle kommt ihre Musik daher. Nicht weniger als 71(!) Leute haben an Rihannas neuem Album mitgearbeitet. Jungs und Mädels wie David Guetta, Sia, Chase & Status, Eminem und Ex-Freund Chris Brown um nur einige zu nennen. Da kann doch eigentlich nix schief gehen oder!?
Die Frage, ob sich Rihannas Sound im Vergleich zum Vorgänger „Talk That Talk“ großartig verändert hat, lässt sich dagegen mit einem klaren Ja beantworten. Dance-Hits der Sorte „We Found Love“ oder „Where Have You Been“ sucht man vergebens. Stattdessen wird kräftig auf die Dubstep-Tube gedrückt. Außerdem ist der Anteil an echten und nicht selten sehr dunklen Balladen weit nach oben geschnellt. Im Vergleich zu ihren vorigen Alben ist „Unapologetic“ wohl Rihannas facettenreichstes. Die Platte ändert immer wieder den Ton und erzählt lieber Geschichten, als eine Party-Parole nach der anderen rauszuschreien.