Begonnen haben die drei Brüder Calab, Nathan und Jared Followill und ihr Cousin Matthew 1999 als eine der vielen jungen Garagenrockbands. Die Jungs kombinierten geschickt den damals so angesagten Indiesound mit Südstaatenrock und hatten Erfolg. Die Band aus Nashville ist inzwischen – mit weltweit zwölf Millionen verkauftenTonträgern – eine der größten des Planeten.
Seit dem letzten Album sind drei Jahre vergangen. „Es war an der Zeit für uns, Abstand zu gewinnen“, sagt Frontmann Caleb Followill . „Das Beste an der Pause war, dass wir endlich Ehemänner und Väter sein konnten“, erinnert sich Drummer Nathan. „Wir haben unsere Köpfe freigemacht und Zeit mit unseren Familien verbracht“, so Caleb. „Das hat uns inspiriert, zurückzukommen und die Musik zu machen, die wir am Anfang gemacht haben, als dieser ganze Druck noch nicht auf uns lastete.“
Album Nummer Sechs kommt dann aber nur in einigen wenigen Songs wirklich „rough“ und abgehangen wie in ihren Anfangstagen daher, hauptsächlich sorgen die Kings mit Country-Elementen oder Streichern für Abwechslung. Sie konzentrieren sich großteils auf ihre Hymnen für die großen Bühnen, was vielen Fans durchaus recht sein dürfte.
„Mechanical Bull“ ist die Platte, die man von einer Band erwarten kann, die vor dem Ende stand, die sich aber noch einmal aufgerappelt hat. Eine Platte, mit der sich die Kings Of Leon ihrer selbst vergewissern und die viele schöne Songs beinhaltet. Durchhören macht Spass und das auch noch nach dem x-ten Mal!