Festung Franzensfeste: Saisonstart mit Schule schaut Museum
Ab 1. März ist die Festung Franzensfeste wieder offen. Zum Saisonstart findet außerdem die Aktion „Schule schaut Museum“ mit Videos, einem Live-Chat und Führungen für Schulen statt.
Was aßen die Soldaten früher in der Festung? Ist in der Franzensfeste wirklich ein Goldschatz versteckt? Und wie viele Höhenmeter werden beim Gang über die lange Treppe hinauf in die obere Festung überwunden? Schülerinnen und Schüler von der 2. Klasse Grundschule bis zur dritten Klasse Mittelschule, welche diese und andere Geheimnisse kennenlernen wollen, können am Mittwoch, 1. März beim Aktionstag „Schule schaut Museum“ teilnehmen und dabei virtuell ins Labyrinth der Festung eintauchen oder sie analog besichtigen.
In vier Videos nimmt die Festung die Teilnehmenden mit zu den Backöfen, in denen täglich bis zu 260 kg Brot gebacken wurde, in den Goldstollen, zu dem es unzählige Legenden und Geschichten gibt, zur langen Treppe, die unterirdisch über 452 Stufen hinauf zur oberen Festung führt und zum naheliegenden Bunker Nr. 3. Anschließend besteht die Möglichkeit, in einem Live-Chat Eindrücke zu teilen und Fragen zu stellen. Außerdem können Interessierte die Festung auch mit einer Führung erkunden. Auf Wunsch werden zudem Vermittlungsprogramme mit der Schulklasse abgehalten.
Wer am Aktionstag teilnehmen möchte, muss sich zwecks Terminvereinbarung unter der Mailadresse patrick.moser@franzensfeste.info anmelden. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Festung ist im März und April täglich außer montags von 10 bis 16 Uhr und von Mai bis Oktober ebenfalls täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr zugänglich. Zu sehen sind die Dauerausstellung „Die Kathedrale in der Wüste“ mit Geschichten rund um die riesige Anlage der Franzensfeste und deren Baugeschichte. Seit vorigem Jahr bereichert eine weitere Dauerausstellung zum Thema „Eingebunkert. Bunker in Südtirol“ das Ausstellungsangebot der Festung: Sie thematisiert den in den 1930-1940er Jahren entstandenen Alpenwall, der den gesamten Alpenbogen durchzog und allein in Südtirol über 300 Bunker zählt. Quer durch das gesamte Festungsgelände trifft man außerdem auf verschiedene Kunstinstallationen, ab 18. März auch einige temporäre.