Landesrat Hans Berger hat zusammen mit anderen Senatoren einen erneuten Vorstoß unternommen, um die Grenze für Bargeldzahlungen von derzeit 1.000 Euro zu erhöhen. „Leider hat der Senat diesem Antrag nicht zugestimmt und somit eine Chance vertan, die für den Tourismus und den Handel einschränkende Bestimmung abzuändern“, reagiert SWR-Präsident Hansi Pichler auf die Entscheidung des Senats.
Die ausländischen Gäste zeigen für die in Italien gültige Bargeldgrenze weiterhin kein Verständnis, weiß Hansi Pichler und weist daraufhin, dass diese Regelung zu einem massiven Abfluss von Kaufkraft ins benachbarte Ausland geführt hat.
Dies bestätigte jüngst auch der Präsident der Hoteliersvereinigung der Region Venetien, welcher von langen Autokolonnen von Triest Richtung Kroatien berichtete. „Diese Bargeldgrenze führt zu spürbaren Einbußen nicht nur der touristischen Betriebe. Das kann nicht im Sinne der Erfinder sein“, kritisiert Hansi Pichler und ersucht die Senatoren Hans Berger und Karl Zeller, weitere parlamentarische Gelegenheiten zu nützen, um die Bargeldgrenze in Italien deutlich zu erhöhen, heißt es abschließend in einer Presseaussendung des Südtiroler Wirtschaftsringes.
Im Bild: SWR-Präsident Hansi Pichler.