Mit einem Schauspiel ohne Worte beenden die Vereingten Bühnen Bozen die heurige Spielsaison. „Das Ballhaus -Tanz durch ein Jahrhundert“ erzählt die Geschichte Südtirols von 1913 bis 2013. Die 15 Darsteller agieren stumm, aber keineswegs sprachlos auf der Bühne. Sie benutzen Gestik und Mimik, Tanz und Musik und schaffen so ein ganz besonderes Zeitzeugnis, das faszinierend, spannend und unterhaltsam zugleich ist. Im „Montagstreff“ gewährten Regisseurin Bettina Bruinier und die SchauspielerInnen Liz Marmsoler, Andrea Haller und Anton Algrang Einblicke in das Stück.
Miteinander, nacheinander, nebeneinander agieren die Darsteller, Handlungen laufen teils parallell ab. Und so gibt sehr viel zu sehen, zu beobachten und zu entdecken im „Ballhaus“, in dem Menschen aller drei Sprachgruppen im Laufe der Jahrzehnte immer wieder aufeinander treffen. Der Jungbauer, der Finanziere, die Magd, der Hotelier, die deutsche Lehrerin, der Carabiniere, die italienische Lehrerin – um nur einige zu nennen – sie rollen vor dem Publikum hundert Jahre Südtiroler Geschichte auf. Die Zeiten ändern sich, die Menschen auch – oder auch nicht. Über 50 bekannte Songs und Lieder werden im Ballhaus erklingen vom Bozner Bergsteigerlied, über Gloria Gaynors „I will survive“ bis hin zu Lady Gagas „Pokerface“. Alle spiegeln den jeweiligen Zeitgeist wieder, verschiedenste Tänze begleiten das Spiel.
Die Premiere findet am 11.Mai statt. Bereits eine Woche vorher am 04. Mai laden die VBB zu einer Matinee ins Theater. Hier wird nicht nur das Stück vorgestellt und Tanz und Musik aus dem „Ballhaus“geboten sondern auch der Blick auf Geschichte Südtirols gerichtet. Los geht´s um 11.00 Uhr im Stadtheater Bozen bei freiem Eintritt!
Alle weiteren Infos und Kartenreservierung unter www.theater-bozen.it und in unserem Download des Montagstreffs