Ein Sommernachtstraum (frühneuenglisch: A Midsummer Night’s Dream) ist eine Komödie von William Shakespeare. Das Stück spielt im antiken Athen und in einem an die Stadt angrenzenden verzauberten Wald. Es umfasst die erzählte Zeit von drei Tagen und Nächten und handelt von den Umständen der Hochzeit eines Herrscherpaares. Der Sommernachtstraum wurde vermutlich 1595 oder 1596 geschrieben, vor 1598 erstmals aufgeführt und erschien 1600 in einer Quartoausgabe im Druck. Das Stück gehört zu den meistgespielten Werken Shakespeares. In den englischsprachigen Ländern ist es ein Klassiker für Schul- und Laientheaterinszenierungen. (Quelle: Wikipedia)
Es war ein musischer Abend des Klassischen – und Sprachengymnasiums „Beda Weber“, Meran.
Bearbeitet und inszeniert von Selma Mahlknecht.
Über das Stück:
Ach, die Liebe. Sie treibt uns an, bezaubert uns, verwandelt uns, befähigt uns zu Dingen, die wir nicht für möglich hielten. Sie kommt über uns wie eine Naturgewalt, sie bringt die verborgensten Seiten in uns zum Vorschein, im Gute wie im Schlechten. Sie ist wunderbar und unheimlich, folgt keinem Befehl und widersetzt sich der Vernunft. Und trotzdem sehnen wir uns nach ihr und wollen ohne sie nicht leben.
Shakespeare lässt seine Figuren Hals über Kopf in den Wahnsinn der Liebe stürzen und treibt sie eine magische Sommernacht lang durch alle Höhen und Tiefen. In einem verzauberten Wald kommen alle zusammen: unglücklich Liebende, eine Theatergruppe, die eine tragische Komödie über unglücklich Liebende einstudiert, und nicht zuletzt die verkrachten Naturgeister rund um das Elfenkönigspaar Oberon und Titania, die mit einem kräftigen Schluck Magie alles durcheinanderwirbeln. Sie alle verweben sich zu einem phantastischen Stück über das Suchen und Finden der Liebe und wie man darüber alles verlieren kann: seinen Stolz, seine Selbstbeherrschung, seinen Verstand.
In der Bearbeitung von Selma Mahlknecht werden die archetypischen Rollen und Muster des Liebesspiels kritisch, aber auch mit einer Prise Ironie aufs Korn genommen. Und obwohl am Ende magisch-versöhnlich die Hochzeitsglocken läuten, bleibt ein bitterer Nachgeschmack zurück, der daran erinnert, wie nahe in der Liebe Traum und Albtraum beieinander liegen.
Es spielten:
Stefania Carlotta Benzi, Olga Fera, Noelle Greghi, Florian Gutmann, Theresa Innerhofer Taschler, Miriam Mair, Elena Mairhofer, Hanna Messner, Radab Naveed, Sophia Oberhammer, Rebecca Paulisch, Hannah Randich, Greta Reinstadler, Verena Sibilla, Sanja Sofia Spath, Anna-Lena Stecher, Fabian Terzer, Sophia Unterweger, Ana Zrnić- Kević.
Regie: Selma Mahlknecht
Regieassistenz, Bühne, Licht, Maske, Kostüm:
Isabella Rauch, Elena Mairhofer, Hanna Messner, Sanja Sophia Spath, Ana Zrnić- Kević
Produktionsleitung: Irene Terzer
Hier ein paar Eindrücke
(Fotos: Walter Wiedenhofer)