“Women in Art – Künstlerinnen in Meran im 19. und 20. Jahrhundert”, so nennt sich die aktuelle Ausstellung im Palais Mamming Museum in Meran. In Zusammenarbeit mit der Kurverwaltung Meran und der Gemeinde Meran und selbstverständlich mit dem Palais Mamming Museum, bieten von Ende Mai bis Juni Führungen in deutscher und italienischer Sprache vertiefende Einblicke in die Ausstellung. Ziel der Initiative ist nicht nur, ein Angebot für Gäste zu schaffen, sondern auch, Meranerinnen und Meranern eine kulturelle Entdeckungsreise der besonderen Art bieten zu können.
DIE DATEN
Führungen in deutscher Sprache: Dienstag, 11. Juni, Dienstag, 18. Juni 2024
Führungen in italienischer Sprache: Mittwoch, 12. Juni, Mittwoch, 19. Juni2024
Treffpunkt: Kurverwaltung Meran (Freiheitsstraße 45), Start: 16 Uhr. Die Führung dauert rund eine Stunde. Kosten: 10 Euro, ab 12 Jahren. Anmeldung und Tickets unter Infos www.meran.eu oder info@meran.eu). Im Preis inbegriffen sind alle Säle des Museums, die die Geschichte Merans in zahlreichen Anekdoten erzählt. An den Tagen der Führungen ist das Museum bis 18 Uhr geöffnet.
Die Führungen werden von den Ausstellungskuratorinnen geleitet; Dr. Eva Gratl übernimmt die deutschsprachigen, Dr. Rosanna Pruccoli die italienischsprachigen Führungen.
DIE AUSSTELLUNG
“Women in Art” ist Künstlerinnen gewidmet, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise im Zeitraum zwischen Anfang des Neunzehnten bis Anfang des 21. Jahrhunderts mit Meran verbunden waren. Die Arbeiten bilden eine Zusammenschau von großem Interesse, beleuchten dabei technisch-kompositorische Meisterschaft, aber auch fröhliche Farbpaletten, vor allem aber zeigen sie, wie mit den Konventionen gebrochen wurde, die Frauen lediglich Blumen in Vasen malen ließ. Ganz im Gegenteil: hier ragen aus großer Höhe gemalte Bergmassive empor, zu senden sind beeindruckende Panoramen, Tiere, Schlösser, Burgen und Festungen, Portraits und Stillleben. Die Ausstellung gelingt es, Interesse für vergangene Jahrhunderte und Jahrzehnte zu wecken, macht aufmerksam auf ansonsten vergessene Künstlerinnen und schenkt durchaus den ein oder anderen vergnüglichen Moment.
Zu sehen sind Arbeiten dieser 17 Künstlerinnen: Johanna Maximiliana von Isser Großrubatscher, Emilie Mediz-Pelikan, Lila Gruner, Ellen Tornquist, Ilka Révai, Frieda Riss, Maria Radio von Radiis, Ada von der Planitz, Dorothy Shakespeare, Anni Egösi, Liselotte Plangger Popp, Aliza Mandel, Regina Klaber Thuseck, Elfi Widmoser, Franca Gritti, Rina Riva, Elfi Widmoser.
Die Ausstellung ist das Ergebnis einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Beirat für Chancengleichheit der Gemeinde Meran und dem Palais Mamming Museum.