Gerade denkt man daran, mal wieder seine Mutter anzurufen, da klingelt das Telefon, und sie ist dran. So etwas kennt jeder, und die meisten halten es einfach für Zufall. Aber was hat es zu bedeuten, wenn Menschen auch mit verbundenen Augen wissen, ob sie jemand anstarrt?
Ein Film von Thomas Wartmann
Dieser außergewöhnliche „7. Sinn“ lässt sich bisher ebenso wenig erklären wie die Tatsache, dass manche Menschen mit Hilfe von Weidenruten Wasseradern aufspüren können. Physiker, Psychologen und Hirnforscher versuchen seit Jahren, das Geheimnis diese „7.Sinnes“ zu entschlüsseln, doch ihre Erfolge sind bescheiden. Es scheint, als ließen sich diese besonderen Kräfte des Bewusstseins nicht einfach lokalisieren und analysieren, so wie man ein eines Gen entdeckt oder ein besonderes Molekül.
Die Fähigkeit, Dinge wahrzunehmen, die eigentlich außerhalb unserer physischen Möglichkeiten liegen, ist offenbar von vielen Faktoren abhängig. Eine außergewöhnliche Konzentration ist wichtig, die Fähigkeit alle störenden Eindrücke und Gedanken auszuschalten, aber auch Ort und Zeit, der stand von Mond und Sternen. Zu alledem kommt dann noch dieses gewisse Etwas, was wir bis heute nicht erklären können. Unabhängig von allen Erklärungsversuchen wird in vielen Bereichen unsres Lebens ganz alltäglich mit dem 7. Sinn gearbeitet:
Eine Bohrfirma in der Eifel beschäftigt einen Rutengänger, die Polizei in Tokio lässt sich bei der Lösung besonders kniffeliger Fälle von einem Medium Unterstützen. Amerikanische wie sowjetische Geheimdienste haben in jahrelangen, Millionen Dollar teueren PSI-Experimenten versucht, mit Hilfe übersinnlicher Kräfte herauszufinden, was der Gegner plant. Auf der Suche nach dem geheimnisvollen 7. Sinn, der unserem Bewusstsein manchmal so ungeahnte Kräfte verleiht – entdeckt man Spektakuläres und Alltägliches, Mysterien und faulen Zauber.
Quelle: wocomoDOCS