Theo Hutchcraft und Adam Anderson finden, dass aus Verzweiflung die beste Musik entsteht. Die Musiker, die 2009 die Band Hurts gründeten, rühren gerade die Werbetrommel für ihr neues Album „Exile“. Aber warum gerade Verzweiflung? „Es hilft, etwas haben zu wollen oder auf der Suche nach etwas zu sein. Sich am Rande der Verzweiflung zu befinden. Wir schreiben immer die besten Lieder, wenn wir uns so fühlen“, offenbarte Theo Hutchcraft.
Die hohe Stimme von Theo bringt die Emotionen noch mehr ins Spiel, als sie sowieso schon vorhanden sind. Pathos und Bombast regieren mit Keyboardklängen und Gitarrenriffs Marke Stadionrock, die aber nicht wirklich ernstgemeint scheinen und trotzdem zum düsteren Sound passen. Das Album ist ein wirklich gelungener Mix aus Up-Tempo-Songs und Balladen und erinnert ein bisschen an die alten Werke von Depeche Mode.