Raika Lana

„Ich bin Nummer Vier“ (Originaltitel: I Am Number Four) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2011

by Radio Sonnenschein

„Ich bin Nummer Vier“ (Originaltitel: I Am Number Four) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2011, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Pittacus Lore (ein Pseudonym der Autoren James Frey und Jobie Hughes). Der Film wurde von D.J. Caruso inszeniert und gehört in das Genre der Action-Abenteuer-Science-Fiction-Filme.

Handlung:

Die Geschichte dreht sich um John Smith (gespielt von Alex Pettyfer), einen scheinbar normalen Teenager, der jedoch in Wirklichkeit einer von neun Außerirdischen ist, die als Kinder von ihrem Heimatplaneten Lorien auf die Erde geschickt wurden, um einer feindlichen Rasse namens Mogadorianer zu entkommen. Diese Mogadorianer haben ihren Planeten zerstört und jagen nun die letzten Überlebenden von Lorien. Die neun Außerirdischen, die als Kinder mit besonderen Kräften (Legacies) auf die Erde geschickt wurden, können nur in einer bestimmten Reihenfolge getötet werden.

John, der sich im Film „Nummer Vier“ nennt, lebt zusammen mit seinem Beschützer Henri (gespielt von Timothy Olyphant) im Verborgenen und versucht, nicht aufzufallen. Doch als er sich in der kleinen Stadt Paradise, Ohio, niederlässt, fängt er an, sein geheimes Leben infrage zu stellen. Er entwickelt besondere Fähigkeiten, sogenannte Legacies, darunter übermenschliche Kraft und Energieprojektionen. Außerdem freundet er sich mit der Fotografin Sarah (gespielt von Dianna Agron) und dem Außenseiter Sam (Callan McAuliffe) an.

Als die Mogadorianer John aufspüren und ihn töten wollen, muss er sich entscheiden, ob er weiter vor ihnen flieht oder ob er sich seinen Verfolgern stellt und beginnt, für das Überleben seiner Spezies zu kämpfen. Am Ende des Films schließt sich John mit „Nummer Sechs“ (gespielt von Teresa Palmer), einer weiteren überlebenden Lorienerin, zusammen. Sie beschließen, nach den verbleibenden Lorienern zu suchen, um gegen die Mogadorianer zu kämpfen.

Themen:

Der Film behandelt typische Motive von Identitätssuche und Selbstentfaltung, die gerade in der Adoleszenz eine zentrale Rolle spielen. Johns Konflikt, zwischen einem normalen Leben als Teenager und seiner Verantwortung als Alien-Krieger zu wählen, spiegelt diese Auseinandersetzung wider. Zusätzlich gibt es Elemente von Science-Fiction, Romantik und Action, die den Film besonders für ein jugendliches Publikum attraktiv machen.

Produktion:

Der Film wurde von DreamWorks Pictures produziert, und Steven Spielberg fungierte als ausführender Produzent. Die Dreharbeiten fanden in Pittsburgh, Pennsylvania, und Umgebung statt. Der Film hatte ein Produktionsbudget von etwa 50 Millionen US-Dollar und spielte weltweit rund 150 Millionen US-Dollar ein.

Kritiken und Rezeption:

„Ich bin Nummer Vier“ erhielt gemischte bis negative Kritiken. Kritiker bemängelten vor allem das Drehbuch und die Vorhersehbarkeit der Handlung. Auch wenn die Actionszenen gelobt wurden, wurde der Film oft als zu formelhaft und nicht originell genug bezeichnet. Der Film hat eine Wertung von 33 % auf Rotten Tomatoes und eine durchschnittliche Bewertung von 6,1 auf IMDb.

Jedoch wurde die Leistung der Hauptdarsteller, insbesondere von Alex Pettyfer, als solide beschrieben, und der Film fand eine Fangemeinde, die auch das Buch kannte. Für junge Zuschauer, die Action mit einem Hauch von Romantik und Fantasy mögen, hatte der Film einen gewissen Reiz. Trotz des kommerziellen Erfolgs wurden Pläne für eine Fortsetzung nicht realisiert, obwohl das Buch Teil einer mehrteiligen Serie ist.

Fazit:

„Ich bin Nummer Vier“ bietet eine unterhaltsame Mischung aus Science-Fiction, Action und Jugenddrama, die insbesondere für junge Erwachsene ansprechend ist. Der Film ist durch die typische Erzählstruktur und eine solide visuelle Umsetzung geprägt, wobei er sich stark an Genre-Klischees anlehnt. Für Fans des Buchs und des Science-Fiction-Genres ist er ein sehenswerter, wenn auch nicht besonders origineller Beitrag.

 

Ähnliche Filme

Hier können wir dir einige Filme empfehlen, die thematisch oder vom Stil her ähnlich wie „Ich bin Nummer vier“ sind, insbesondere in Bezug auf Sci-Fi, junge Protagonisten und übernatürliche Kräfte:

  1. Chronicle (2012) – Drei Teenager entwickeln nach einem mysteriösen Fund übernatürliche Kräfte. Der Film zeigt, wie ihre neuen Fähigkeiten ihre Leben verändern – mit unerwarteten Konsequenzen.

  2. Percy Jackson & the Olympians: The Lightning Thief (2010) – Eine ähnliche Prämisse mit einem jugendlichen Protagonisten, der entdeckt, dass er besondere Kräfte hat und eine übernatürliche Herkunft.

  3. I Am Legend (2007) – Während es nicht so sehr um Jugendliche geht, gibt es eine ähnliche Überlebensgeschichte und das Thema des „Auserwählten“ in einer dystopischen Welt.

  4. Jumper (2008) – Ein Teenager entdeckt, dass er die Fähigkeit hat, sich an jeden Ort auf der Welt zu teleportieren, was ihn in eine geheime und gefährliche Welt von Menschen mit besonderen Kräften hineinzieht.

  5. The Maze Runner (2014) – Hier haben wir eine Gruppe von Jugendlichen, die in einem mysteriösen Labyrinth gefangen sind und besondere Herausforderungen bewältigen müssen.

  6. The Hunger Games (2012) – Wenn du auf Geschichten über Jugendliche stehst, die sich gegen übermächtige Systeme behaupten, könnte dir diese dystopische Reihe gefallen.

  7. The 5th Wave (2016) – Ein weiterer Film, in dem eine junge Protagonistin versucht, in einer Welt zu überleben, die von Alien-Invasionen heimgesucht wird.

  8. Push (2009) – Eine Gruppe von Menschen mit telekinetischen Kräften kämpft gegen eine geheime Regierungsbehörde, die sie jagt.

Diese Filme kombinieren Sci-Fi, Spannung und oft eine Coming-of-Age-Komponente, ähnlich wie „Ich bin Nummer vier“.

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