Spannend und ungewöhnlich wird es immer, wenn Regisseur Alexander Kratzer für die Vereinigten Bühnen Bozen arbeitet.“Option – Spuren der Erinnerung“ und „Bombenjahre“ brachten Südtiroler Geschichte ganz nah an das Publikum. Zeitzeugen nahmen die Besucher mit in ihre eigene, persönliche Geschichte.
Nun erweitert Kratzer mit der kommenden Produktion “Wir! Heute! Morgen! Europa!” das Sichtfeld und stellt unterschiedliche Autonomien und Minderheiten Europas in den Mittelpunkt.
Am 21. Februar feiert das Stück Premiere im Bozner Stadttheater, in der Kulturzeit gab es bereits am 12. Februar höchst interessante Einblicke. Der Regisseur und die Dramaturgin Ina Tartler erzählten von ihren Reisen in acht Länder Europas, ihren Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen und sprachen über das Konzept für die Bühne.
Die finnischen Aland-Inseln, Schottland, Belgien, Korsika, das Friaul, Rumänien, Griechenland und Spanien waren die Stationen, die besucht wurden, zahlreiche Interviews brachten dem Team verschiedene Menschen und ihren Umgang mit ihrem Minderheitendasein oder dem Leben in einer Autonomie näher, einige von ihnen werden in Bozen auf der Bühne stehen.
Das Kulturzeitgespräch gibt es wie immer als Download, weitere spannende Infos findet man unter „www.facebook.com/WirHeuteMorgenEuropa/“.
Alexander Kratzer und Team laden ab 21.Februar im Bozner Stadttheater ein, die Perspektive zu wechseln und mit anderen Augen auf unser Zusammenleben, unsere Identität, unsere Mehrfachidentität zu blicken.
Die Einladung sollte man unbedingt annehmen. Karten kann man reservieren unter www.theater-bozen.it.