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Markus „Doggi“ Dorfmann – Dank in fordernden Zeiten

Markus Dorfmann c Hannes Niederkofler 7

Markus Dorfmann (c) Hannes Niederkofler

Der Brixner Musiker Markus „Doggi“ Dorfmann widmet sein neues Lied „Danke“ Menschen, die das gesellschaftliche System während der Corona-Pandemie am Laufen halten.

Das öffentliche Leben ist seit einem Monat aufgrund der Covid-Krise auf ein Minimum heruntergefahren. Nichtsdestotrotz setzen sich Menschen in vielen Bereichen für andere ein und dafür ihre Gesundheit aufs Spiel: Mitarbeitende in Krankenhäusern, Lebensmittelmärkten, von Liefer- und Putzdiensten, von Zivilschutz und Feuerwehr. Für ausgewogene Berichterstattung sind JournalistInnen im Einsatz, Lehrpersonen für Bildung, KünstlerInnen für Kultur und nicht zuletzt Eltern für ihre Kinder und Kinder für ihre Eltern. Der Brixner Musiker Markus „Doggi“ Dorfmann widmet ihnen sein neues Lied mit dem Titel „Danke“. Nathan Chizzali hat den Cello-Part übernommen, Erich Feichter das Lied gemischt und gemastert und Alessio D. Parrilla hat es mit Zeichnungen unterlegt. Alle Beteiligten haben auf ein Honorar verzichtet.

„Danke“: Mit diesem einfachen und zweisilbigen Wort hat Markus „Doggi“ Dorfmann seinen neuen Liedtitel überschrieben. Die Idee, singend danke zu sagen, sei gleich zu Beginn der Krise aus dem Bedürfnis heraus entstanden, jene Menschen wertzuschätzen, die das Gesellschaftsleben trotz Covid-Krise am Laufen halten, sagt der Musiker. Die Straßen seien zwar menschenleer. Man könne der Illusion verfallen, dass sich alle gut behütet und entspannt zu Hause auf der Couch befänden. Dabei sei gerade jetzt ein Teil der Bevölkerung in besonderem Ausmaß für andere aktiv, betont Markus Dorfmann. Dazu gehören die verschiedenen MitarbeiterInnen in den Krankenhäusern, Pflegeheimen, Supermärkten und Apotheken genauso wie Busfahrer, Rettungssanitäter und Bestatter. Sie tun trotz Ansteckungsgefahr Menschenmögliches, um Leben zu retten oder Abläufe zu sichern.

Der Brixner Sänger dankt in seinem Lied auch dem Zivilschutz, der Feuerwehr, den Lebensmittelproduzenten, den Lieferdiensten, der Müllabfuhr, den Kaminkehrern, Trafikanten, MusikerInnen, PolitikerInnen und JournalistInnen, den Lehrpersonen, den Müttern und Kindern. Alle würden an ihrem Platz Äußerstes leisten und seien derzeit so gefordert wie kaum zuvor. „Dank ist Ausdruck von Einsicht“, sagt Markus „Doggi“ Dorfmann: „Ich sehe, dass du dich um mich kümmerst, dass du da bist und dass ich vertrauen kann.“ Dem verleiht er mit dem Wort „Danke“ Ausdruck. Es tue gut, danke zu sagen – dem, der es hört und dem, der es sagt, betont der Musiker.

Die Technik macht in der Corona-Krise vieles möglich und das Ausgehverbot obsolet. Der 28-jährige Zeichner, Musiker und Tätowierer Alessio D. Parrilla aus Brixen hat die Zeichnungen zum Lied von Markus „Doggi“ Dorfmann beigesteuert. Der 38-jährige Brixner Cellist Nathan, Mitglied der Streicherakademie Bozen, Stipendiat und Preisträger verschiedener Wettbewerbe, unterstreicht das Musikstück mit seinem Instrument. Der Musiker und Tontechniker Erich Feichter aus Bruneck hat den Song gemischt und gemastert.

Passend zur Zeit wird das Lied mit Video ab Ostersonntag auf YouTube zu sehen sein, auf Facebook veröffentlicht und in den Radios gespielt. „Das Lied wird den Weg zu allen finden, die sich angesprochen fühlen“, ist Markus „Doggi“ Dorfmann überzeugt.

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