Das Betriebssystem Windows 11 schickt gerne Daten nach Redmond. (Microsoft Redmond Campus). Wer das nicht möchte, kann so einiges deaktivieren.
Wenn man bei ein paar Einstellungen den Schalter auf Aus
stellt, kann man die Datenübermittlung bereits stark einschränken.
Inhaltsverzeichnis
1: Den PC nicht mehr orten lassen
Nicht nur Mobilgeräte wie Smartphones, Tablets und Smartwatches besitzen die Eigenschaft, verblüffend genau geortet zu werden. Auch Windows-PCs können mithilfe einer Kombination aus GPS-Signal, in der Nähe befindlichen WLAN-Zugriffspunkten sowie der IP-Adresse des Rechners eine Standortangabe machen und diese sowohl Microsoft als auch Drittanbieter-Apps mitteilen.
Wenn man das nicht möchte, kann man diese Funktion folgendermaßen deaktivieren:
- Man geht zu Einstellungen, dann links zu
Datenschutz und Sicherheit
- runter scrollen bis zum Abschnitt
App-Berechtigungen
und dort aufStandort klicken
- Dort kann man die Ortungsdienste entweder ganz ausschalten oder manuell nur ausgewählten Apps erlauben
2: Die Aufzeichnung eures Aktivitätsverlaufs stoppen
Windows hat ein großes Gedächtnis und nutzt das unter anderem, um euren sämtlichen Aktivitätsverlauf zu erfassen. Darunter fällt zum Beispiel, welche Apps man gestartet/genutzt hat, welche Dateien man gestartet und welche Websites man aufgerufen habt. Sinn und Zweck: Dadurch kann man die unterbrochene Arbeit auch noch zu einem späteren Zeitpunkt genau dort fortsetzen.
Da kommen ziemlich vielen Daten zusammen.
Man kann diesen Aktivitätsverlauf folgendermaßen deaktivieren:
- Navigiert zu Einstellungen dann zu
Datenschutz und Sicherheit
- runter scrollen bis zum Abschnitt
Windows-Berechtigungen
und dort aufAktivitätsverlauf klicken
- Dann die Option
Meinen Aktivitätsverlauf auf diesem Gerät speichern
aufAus stellen
3: Die Werbe-ID deaktivieren
Wer Windows nutzt, bekommt eine einzigartige Werbe-ID, über die sich Werbetreibende natürlich freuen. Denn dadurch ist es in Kombination der über euch und euer Nutzungsverhalten gesammelten Daten möglich, im Store, in Apps und an anderen Stellen personalisierte Werbung einzublenden, die eure Interessen ansprechen soll.
Bloß weg damit!
, denkt ihr euch jetzt? Leider lässt sich die Werbe-ID nicht manuell löschen, aber sehr wohl deaktivieren, damit sie nicht mit noch weiteren Infos über euch versorgt wird. Geht dazu wie folgt vor:
- Navigiert Einstellungen dann zu
Datenschutz und Sicherheit
- runter scrollen bis zum Abschnitt
Windows-Berechtigungen
und dort aufAllgemein klicken
- Dann die Option
Apps die Anzeige personalisierter Werbung mithilfe meiner Werbe-ID gestatten
aufAus stellen
4: Das persönliche Wörterbuch ausschalten
Je länger man Windows 11 nutzt und Eingaben tätigt, umso größer wird das persönliche Wörterbuch. Windows sammelt Begriffe aus dem Verlauf, die man besonders häufig tippt, um dass sie via Autovervollständigung zur schnellen Eingabe angeboten werden und dass sie ausserdem in Texten nicht als Rechtschreibfehler markiert werden.
So kann man dieses Wörterbuc deaktivieren:
- Navigiert zu Einstellungen dann zu
Datenschutz und Sicherheit
- runter scrollen bis zum Abschnitt
Windows-Berechtigungen
und dort aufFreihand- und Eingabeanpassungen klicken
- Dann die Option
Benutzerdefiniertes Freihand- und Eingabewörterbuch
aufAus stellen
5: Die App-Nutzung nicht mehr analysieren lassen
Windows 11 protokolliert standardmäßig wenn man Apps startet? Nein? Man kann dieses Verhalten folgendermaßen deaktivieren:
- Navigiert zu Einstellungen dann zu
Datenschutz und Sicherheit
- runter scrolen bis zum Abschnitt
Windows-Berechtigungen
und dort aufAllgemein klicken
- Dann die Option
Lassen Sie Windows die Start- und Suchergebnisse verbessern, indem man App-Starts verfolgen
aufAus stellt
6: Die übermittelten Diagnosedaten einschränken
Die optionalen Daten kann man, wie der Name bereits verrät, getrost deaktivieren.
Und das geht wie folgt:
- Navigiert zu Einstellungen dann zu
Datenschutz und Sicherheit
- runter scrollen bis zum Abschnitt
Windows-Berechtigungen
und dort aufDiagnose und Feedback klicken
- Dann die Option
Optionale Diagnosedaten senden
aufAus stellen
7: Der Spracherkennung einen Riegel vorschieben
Die Online-Spracherkennung von Microsoft lässt sich von Apps nutzen, um diese mithilfe eurer Stimme zu bedienen, was vor allem die KI-Assistentin Cortana betrifft. Das ist vor allem für Leute mit Behinderungen praktisch, kann andernfalls aber auch für datenschutztechnische Bedenken sorgen. Wenn das auch auf euch zutrifft, könnt ihr dieses Feature wie folgt ausschalten:
- Navigiert zu Einstellungen dann zu
Datenschutz und Sicherheit
- runter scrollen bis zum Abschnitt
Windows-Berechtigungen
und dort aufSpracherkennung klicken
- Unter dem Punkt Online-Spracherkennung bekommt man eine Erläuterung zu dem Feature. Darunter findet man einen Schalter, den man auf
Aus
stellt.