Ökologische Bedeutung von Pilzen: Exkursion verbindet Natur und Mensch
Welche ökologische Bedeutung haben Pilze? Wie kommunizieren sie, und was können wir von ihnen lernen? Diese spannenden Fragen stehen im Mittelpunkt einer ganztägigen Exkursion des Naturmuseums am 22. September 2024.
Pilze spielen eine zentrale Rolle im Ökosystem und verraten viel über die Gesundheit von Böden und Wäldern. Bei der Veranstaltung „Think like Mycelium“ erfahren die Teilnehmenden nicht nur, wie Myzel – das unterirdische Fadengeflecht der Pilze – funktioniert, sondern auch, wie es mit dem menschlichen Körper und Verhalten in Beziehung steht. Der somatische Zugang bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, das Myzel und seine Funktionen im Ökosystem Wald auf ganz neue, körperliche Weise zu erleben.
Mit dabei sind die Mykologin und Soziologin Alessandra Senettin, die sich mit den Netzwerken der Pilze und deren potenziellen Anwendungen in menschlichen Beziehungen beschäftigt, sowie die Künstlerin Barbara Gamper, die in Berlin eine Ausbildung in somatischer Pädagogik absolviert hat. Sie verbindet ökofeministische und queertheoretische Ansätze mit Methoden, die Herrschafts- und Hierarchiekritik reflektieren.
Die Veranstaltung findet am Sonntag, den 22. September 2024, von 9 bis 16 Uhr in der Region Deutschnofen statt. Der genaue Treffpunkt wird nach der Anmeldung bekannt gegeben. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro für Erwachsene und 15 Euro für Studierende.
Eine Anmeldung ist bis zum 19. September 2024 über die Webseite des Museums erforderlich: Link zur Anmeldung.
Bei der Anmeldung kann auch eine Mitfahrgelegenheit angeboten oder gesucht werden. Teilnehmende sollten Verpflegung selbst mitbringen und wetterfeste Kleidung sowie Bergschuhe tragen. Die Exkursion findet bei jedem Wetter statt und wird in deutscher und italienischer Sprache durchgeführt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Verein Magari APS in Zusammenarbeit mit dem Naturmuseum sowie Barbara Gamper und Alessandra Senettin.