Mit Kritik reagiert die Südtiroler HochschülerInnenschaft (asus.sh) auf die Pläne der Landesregierung, in der Landesverwaltung kein neues Personal aufzunehmen. Diese Maßnahme treffe wieder einmal die junge Generation, die ohnehin schon überdurchschnittlich stark von der Krise betroffen ist und zudem für die von ihrer Vorgängergeneration angehäuften Schulden gerade stehen muss. Die sh.asus befürchtet, dass die Jugendarbeitslosigkeit in Südtirol noch weiter steigen wird und in Zukunft noch mehr junge Akademiker/innen dem Land den Rücken kehren müssen.
Leider hat es auch die Südtiroler Landesregierung in der Vergangenheit versäumt, zukunftsträchtige Investitionen zu tätigen. Aus dem Gießkannenprinzip der Beiträge wird nun das Rasenmäherprinzip der Einsparungen – allerdings scheinen bestehende Privilegien bei den Kürzungen nicht berührt zu werden. Die sh.asus fordert die Landesregierung zu einem Umdenken auf und hofft, dass endlich konkrete Maßnahmen gegen die steigende Jugendarbeitslosigkeit getroffen werden.