Nach dem Timmelsjoch sind nun auch die ersten Sendeanlagen der Mobilfunkbetreiber an den neuen Sendestandorten in Matsch und auf der Schwemmalm in Betrieb genommen worden. Das Matschertal und die Schwemmalm sind nun bestens mit Mobilfunk abgedeckt und mit dem neuen Mobilfunkstandard LTE können Datenverbindungen mit bis zu 60 Mbit/s aufgebaut werden. In Matsch wurden auch die Fernsehprogramme der RAS und der RAI in Betrieb genommen.
Auf den vier Baustellen der RAS auf der Schwemmalm, in Matsch, auf dem Fennberg und am Timmelsjoch wird auch in diesen Tagen mit Hochdruck gearbeitet, um die entlegeneren Gebiete mit Mobilfunk und Breitband zu versorgen. Größtenteils lokale Unternehmen errichteten mit größtem Einsatz und Sachkompetenz die Bauten in nur fünf Monaten.
Am Fennberg wird derzeit noch an der Stromversorgung gearbeitet. Die Sendeanlagen sollen dort in den nächsten Tagen in Betrieb gehen.
Die RAS errichtet die neuen Sendestandorte, um der Bevölkerung in diesen Gebieten endlich auch ein schnelles Internet und mobiles Telefonieren zur Verfügung zu stellen. Erst vor acht Monaten hat die RAS von der EU die Genehmigung erhalten, diese ländlichen Gebiete mit Hilfe von Geldmitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE mit Mobilfunk- und Breitbanddiensten zu versorgen. Da es sich für die Mobilfunkbetreiber nicht auszahlt, in entlegenen Gebieten Sendestandorte zu bauen, errichtet die RAS mit EU-Geld die Sendestandorte und stellt diese den Mobilfunkbetreibern samt technischer Einrichtung zur Verfügung. Im Gegenzug verpflichten sich die Mobilfunkbetreiber, die Sendegeräte zu warten und zu betreiben.