„Af Zack“ nennt sich ein Sommerprojekt für Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren, das vor zwei Jahren ins Leben gerufen wurde und seitdem Jugendliche, Betreuer und Eltern gleichermassen begeistert. Grund genug für Barbara Bonmann nachzufragen, was es mit „Af Zack“ auf sich hat, was das Angebot von anderen unterscheidet und warum es so erfolgreich ist. Im „Montagstreff“ saßen am 30. September die „Af Zack„- Initiatoren Florian Pallua und Patrick Ennemoser, sowie zwei Jugendliche die bereits zweimal „Af zack“ live erlebt haben: Manuela Crazzolara und Thomas Corradini. (radiofuchs77)
Rund 40 Jugendliche aus ganz Südtirol, die eine oder zwei Wochen in einem Selbstversorgerhaus verbringen, verschiedene Workshop-Angebote nutzen, kochen, chillen, Party machen, diskutieren, putzen, tanzen und vieles mehr beinhaltet das „Af Zack„- Projekt. Begleitet von mehreren Betreuern, steht Spass im Vordergrund, sich selbst ausprobieren können, Erfahrungen machen, kreativ sein, anderen Menschen begegnen, gemeinschaftlich agieren. Die Betreuer begegnen den Jugendlichen auf Augenhöhe, das erklärt wahrscheinlich einen großen Teil des Erfolgs. Hier fühlen sich Jugendliche ernst genommen, hier schaut niemand auf sie herab. Alle sind gleichermassen Teil der entstandenen Gruppe.
Florian Pallua und Patrick Ennemoser taten sich anfangs nicht ganz leicht, mit dem von ihnen erarbeiteten Konzept zu überzeugen, mit dem „Forum Prävention“ fand sich schließlich ein Partner, der das Potential des Projektes erkannte und mit organisierte. Feedbacks der Jugendlichen und auch der Eltern geben dem Konzept recht. Es ist nach kurzer Zeit so erfolgreich, dass es zukünftig erweitert wird und das Sommerangebot durch eine „Winter-Edition“ ergänzt werden wird.
Wer mehr über „Af Zack„, die Leute dahinter und dabei erfahren möchte: der Download der Sendung steht wie immer gratis zur Verfügung und be-inhaltet nicht nur viele Infos sondern auch jede Menge Spass, Gelächter und viel „Af Zack„-Feeling.