Die Mitarbeiter der Europäischen Kommission müssen die App bis zum 15. März 2023 sowohl von privaten als auch von Firmengeräten löschen. Die Entscheidung folgt dem Beispiel der Vereinigten Staaten, wo das chinesische soziale Netzwerk (Tik Tok) auf öffentlichen Geräten auf Bundes- und Staatsebene verboten wurde.
Die Europäische Kommission hat TikTok wegen Sicherheitsbedenken in Bezug auf personenbezogene Daten von allen elektronischen Geräten, die von Mitarbeitern – sowohl privat als auch in Unternehmen – genutzt werden, verbannt. Die EU-Exekutive kündigte das neue Verbot am 23. Februar 2023 an und reiht sich damit in eine Reihe von weitaus umfassenderen Verboten ein, die die US-Regierung gegen das chinesische soziale Netzwerk verhängt hat.
„Um die Daten der Kommission zu schützen und ihre Cybersicherheit zu erhöhen, hat der Verwaltungsrat der Europäischen Kommission beschlossen, die Nutzung der TikTok-Anwendung auf Firmen- und Privatgeräten, die für den Zugang zu den mobilen Diensten der Kommission verwendet werden, auszusetzen“, heißt es in der von Euractiv veröffentlichten Mitteilung.
Auch die italinische Regierung denkt an ein Tiktok-Verbot für die 3,2 Millionen Angestellten im öffentlichen Dienst. EU-Kommission und Italien fürchten um die Cybersicherheit. Es besteht der Verdacht, dass der chinesische Staat Zugriff auf die Nutzer-Daten von Tiktok haben könnte.