Raika Lana

Trinkwasser aus der Leitung nicht mehr so selbstverständlich – Video

by Radio Sonnenschein

Wie das online Portal stol.it schreibt sei eine Trinkwasserversorgung in Italien nicht mehr so selbstverständlich.

Das Video auf stol.it

Etwa 3,5 Millionen Italiener sind durch die Wasserknappheit gefährdet.
Dies erklärte Francesco Vincenzi, Präsident des Nationalen Verbands der Einzugsgebietskonsortien (Anbi), unter Berufung auf Daten des Nationalen Forschungsrats (CNR).

Demnach leben heute zwischen 6 und 15 % der italienischen Bevölkerung in Gebieten, die einer schweren oder extremen Trockenheit ausgesetzt sind.

Das Anbi-Observatorium für Wasserressourcen“, so heißt es in der Mitteilung weiter, „stellt wöchentlich die Verschlechterung einer Situation fest, die selbst angesichts der bevorstehenden und erhofften Regenfälle irreparabel gefährdet zu sein scheint. Das Ausbleiben der Niederschläge im Februar lässt selbst in den tyrrhenischen Gebieten Mittelitaliens erneut das Gespenst der Dürre aufkommen.

Die milden Temperaturen des laufenden Monats führen dazu, dass sich die ohnehin schon geringe Schneedecke in den Alpenregionen weiter verringert. Nach Angaben von Anbi ist der Zustand des Po dramatisch: Auf seiner gesamten Länge liegt die Wasserführung unter dem historischen Minimum und deutlich unter dem Wert von 2022.

Auch in Mittelitalien gibt es Anzeichen für Wassermangel: Der Pegel des Tibers sinkt von Umbrien bis zu seiner Mündung kontinuierlich. Die Durchflussmenge des Aniene beträgt weniger als die Hälfte des historischen Durchschnitts; auch die Flüsse Sacco und Liri sind rückläufig. Der Braccianosee bleibt 14 Zentimeter tiefer als im Jahr 2022.

In Kampanien sinken die Pegelstände der Flüsse, während das Volumen der künstlichen Stauseen in der Basilikata leicht zurückgeht. Die Wasserreserven in den Stauseen im Norden Apuliens nehmen weiter zu.

 

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