Rheumatische Beschwerden treten in den feucht- kalten Jahreszeiten verstärkt auf. Da ist es gut, den einen oder anderen Weg zu kennen, um ihnen wirksam entgegenzutreten. Die Algunder Apothekerin Marialuise Maier hatte im letzten „Montagstreff“ jede Menge Tipps parat, wie man gegen rheumatische Beschwerden vorgehen kann.
Von rheumatischen Beschwerden betroffen sein können nicht nur Gelenke, sondern auch Muskeln, Gewebe oder sogar Organe. Entzündliche Prozesse im Körper rufen Schmerzen hervor und erschweren den Alltag. Hilfe bieten verschwiedene Massnahmen. Warme oder kalte Umschläge sorgen beispielsweise für Erleichterung, diverse Cremes und Salben helfen oder tricksen teilweise auch das Schmerzzentrum im Gehirn aus.
Zwei Pflanzen – die Teufelskralle und der Weihrauch – sind seit Jahrhunderten dafür bekannt, entzündlichen Prozessen im Körper entgegenzuwirken. Beide nimmt man in Kapselform über einen längeren Zeitraum ein. Ein wichtiges Vitamin ist Vitamin E, dies schützt die Gelenke vor den sogenannten freien Radikalen, die entzündungsfördernd sind.
Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei rheumatischen Beschwerden. Tierische Fette, die in Wurst oder Milchprodukten vorkommen födern entzündliche Prozesse, Fettsäuren, die wir in Fischöl aber auch Pflanzenöl wie beispielsweise Leinöl oder Rapsöl finden wirken entzündlichen Prozessen entgegen. Auch eine Übersäuerung des Körpers wirkt kontraproduktiv bei rheumatischen Beschwerden. Wichtig ist es, genügend basische Lebensmittel (Gemüse) in den täglichen Speiseplan einzubauen. Nicht zuletzt ist auch eine moderate, gelenkschonende Bewegung wichtig, um den Knochenstoffwechsel anzuregen.
Alle Informationen zu rheumatischen Beschwerden, ausführlich dargestellt und erklärt von Marialuise Maier, findet man im Download der Sendung. Die Tipps ersetzen natürlich nicht den Besuch beim Arzt, geben aber einen hilfreichen Überblick über eine Reihe von Massnahmen die unterstützen und helfen.