Raika Lana

Zwei Premieren bei den Vereinigten Bühnen Bozen

by Radio Sonnenschein

vbb_panamaDer Dezember hat es in sich bei den Vereinigten Bühnen Bozen, denn gleich zwei Produktionen stehen auf dem Spielplan, das Kinderstück „Oh wie schön ist Panama“ und die Komödie „Glorious“.
Über beide sprach Barbara Bonmann mit ihren Gästen Alexa Brunner und Katharina Gschnell, Brigitte Jaufenthaler und Christian Mair im letzten „Montagstreff“.

vbb_panama2Alexa Brunner und Katharina Gschnell stehen in „Oh wie schön ist Panama auf der Bühne“. Die Geschichte vom kleinen Bär und vom kleinen Tiger, die sich auf den Weg in ihr Traumland Panama machen, dabei veschiedene Tiere treffen und zuletzt doch wieder zuhause ankommen, dürften viele aus Janosch´gleichnamigem Kinderbuch kennen, das als Vorlage diente. Alexa Brunner spielt den kleinen Tiger, Katharina Gschnell all die Tiere, denen die beiden Abenteurer begegnen. Das Besondere an der aktuellen Bühnenfassung: jedes Tier spricht eine eigene Sprache – vom Südtiroler Dialekt über Italienisch und Ladinisch, hin zu Französich, Albanisch und „Muhisch“. Eine Geschichte über Freundschaft, Mut und die Offenheit Fremdes kennenlernen zu wollen und sich darauf einzulassen wird Kindern ab vier Jahren gezeigt. Dabei wird nicht nur in Bozen gespielt. Das Stück tourt durch Südtirol und machte Station in Bruneck und wird am 02.12. in Meran und am 04.12. Schlanders gespielt. Die Premiere in Bozen wird am 08.12 gefeiert.

vbb_glorious„Glorious“ erzählt die wahre Geschichte der Florence Foster Jenkins, der schlimmsten Sängerin der Welt. In den 30er und 40er Jahren fesselte sie ihr Publikums durch ihren falschen Gesang, schräge Töne und nicht getroffenen Rhytmus, aber auch durch ihre Bühnenshows mit aufwendigsten Kostümen. Brigitte Jaufenthaler spielt diese wie sie selber sagt „liebenswerte, großzügige und großherzige Frau“, die eines um jeden Preis wollte und auch tat: singen. Regisseur Christian Mair will, dass das Bozner Publikum diese Frau liebt. Nicht sie ist das Komödiantische in diesem Stück wie er sagt, sondern die Figuren um sie herum: ihr Lebensgefährte, ihr Pianist, ihre Freundin, ihre Haushälterin. Florence Foster Jenkins wurde bei ihren Auftritten, die sie bis in die berühmte Carnegie Hall in New York führten, immer wieder ausgelacht und kritisiert, vor allem aber auch frenetisch gefeiert und bejubelt. Sie war ein Frau, die sich traute, ihren Traum zu leben. „Sie lauschte ihrer eigenen Stimme, der Stimme, die in ihrem Kopf war und in ihrem Herzen. Makellos… Glorious!“, heißt es im Stück. „Glorious“ feiert am 10. Dezember Premiere. Die Kömödie bietet natürlich viele Gelegenheiten zu lachen, aber vor allem auch die möglichkeit, eine bemerkenswerte Persönlichkeit kennen- und lieben zu lernen.

Die Sendung zum Nachhören gibt es in unserem Download, alle weiteren Informationen zu den beiden Dezemberproduktionen der VBB sowie die Aufführungstermine findet man unter www.theater-bozen.it

 

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